So ungemütlich die Witterung, so erfrischend der Auftritt. Mit einem 8:1-Sieg gegen den Oberligisten Einheit Wernigerode startete die Domstadtelf ins Kalenderjahr 2024. Das Spiel wurde kurzfristig auf dem Kunstrasenplatz der Dieter-Bettels-Fußballarena am Friedrich-Ebert-Stadion angesetzt, weil in Wernigerode der Platz nach dichtem Schneefall unbespielbar war.
Coach Marcel Hartmann nutzte die Gelegenheit, auch den A-Jugendlichen Patrick Post und Rudi Hasso die Chance zu geben, sich an eine härtere Gangart auf Oberliganieveau zu gewöhnen und ganz besonders erfreulich war der Auftritt von Jane Zlatkov. Der 33-jährige Rekordspieler des VfV 06 Hildesheim gab nach 19-monatiger Verletzungspause sein Comeback und spielte 45 Minuten schmerzfrei durch. Mit Sicherheit die beste Nachricht dieses Wochenendes - nimmt man einmal die bemerkenswerten 8 Tore beiseite, die gegen einen Oberligisten auch erst mal erzielt werden müssen. Das besorgten dann Fred Mensah (2), Samuel Owusu (2), Finn Kiszka (1. Feldeinsatz nach 7 Monaten) , Carlos Christel, Yusuf Akdas und Karsan Doski. Sehr viel versprechend - wenn man berücksichtigt, dass Hartmann sicherheitshalber auf die leicht angeschlagenenen Spieler Hassan und Hady El Saleh, Yannik Schulze, Niklas Rauch, Mohammad Baghdadi, Nikos Elfert und Cam Gökdemir verzichtete.
Beim nächsten Test am Samstag um 14 Uhr in Harsum sind sicherlich einige von ihnen wieder dabei und für Jane Zlatkov und Finn Kiszka bietet sich die nächste Gelegenheit, Spielpraxis nach ihren langen Verletzungspausen zu sammeln. Sollten beide bis Anfang Februar (Punktspielstart gegen Germania Egestorf) weiter an ihren Comebacks arbeiten können, eröffnen sich für die Domstadtelf in der Rückrunde zusätzliche Alternativen im Offensivbereich.
Foto: Nach 19 Monaten wieder am Ball: Jane Zlatkov gab sein Comeback gegen Wernigerode. Foto: Gaube