1:2 in Heeslingen - aber weiter auf Platz 2!

Wackler in der Anfangsphase - Stürmisches Anrennen in Hälfte 2 - Gökdemir trifft!

Dumm gelaufen - aber zum Glück tabellarisch nicht viel passiert. Nach 10 erfolgreichen Liga-Spielen in 2024 hatte der VfV 06 beim 1:2 in Heeslingen erstmals in diesem Jahr das Nachsehen. Tabellarisch hat sich diese vermeidbare Niederlage nicht entscheidend ausgewirkt, auch die Konkurrenz aus Bersenbrück und Delmenhorst ließ in Wolfsburg bzw. Oldenburg Federn. Einzig Germania Egestorf kam durch einen Last-Minute-Sieg in Eilvese wieder etwas näher an uns heran. Die Domstadtelf bleibt 6 Spieltage vor Schluss weiter auf Platz 2 in der Oberliga Niedersachsen.

In Heeslingen fiel auch Niklas Rauch wegen Erkrankung aus. Das neuformierte Youngster-Defensivzentrum mit Jared Kambamba und Anton Poufard zeigte sich in der Anfangsphase veständlicherweise noch ein wenig wackelig und prompt fiel nach 5 Minuten die Führung für den Gastgeber. Nach einer Viertelstunde aber lief unser Spiel gewohnt geordnet und zielstrebig nach vorn - und Finn Kiszka hatte den Ausgleich auf dem Fuß, als er in einer 1:1-Situation am HSC-Keeper Jeroen Geis scheiterte.

Ein schneller Konter der Heeslinger endete mit einer scharfen Hereingabe in die Box, wo der Ball Jared Kambamaba unglücklich traf und im Netz landete. 2:0 zur Halbzeit war eine schwere Hypothek, die der VfV 06 versuchte in Hälfte 2 auszubügeln und dabei das Tor der Gastgeber nahezu pausenlos berannte. Nach dem Anschlusstreffer durch Can Gökdemir schöpfte man wieder Hoffnung. Als der Ball dann nach einem Schulze-Freistoß im Nachschuss saß, dachten viele an den Ausgleich - machten die Rechnung aber ohne den Linienrichter, der auf Abseits zeigte. Eine durchaus strittige Entscheidung.

Das Spiel wurde zum Ende immer wilder - der VfV 06 stürmte mit Mann und Maus, hatte dabei auch aureichend Möglichkeiten, wenigstens noch einen Punkt zu holen. Heeslingen lauerte auf die sich bietenden Konter, scheiterte aber auch zweimal an Tommy Henze. Aber auch wir brachten nichts Zählbares mehr zustande - so dass nach 90 + 6 Minuten die erste Niederlage seit Ende November besiegelt war.

Ein Warnschuss zur rechten Zeit vor den jetzt anstehenden Finalaufgaben. Noch sind es 6 Spiele, noch können wir im Kampf um Platz zwei alles selbst entscheiden. Zunächst stehen jetzt zwei Heimspiele im FES an, die Aufsteiger STK Eilvese und SSV Vorsfelde kommen innerhalb von vier Tagen (28.4. und 1. Mai). Also durchschütteln und voller Leidenschaft weiter machen.