Nur einen Punkt aus den letzten drei Spielen, Rückfall auf Platz 7 und große Ernüchterung rund um die Pottkuhle. Die Domstadtelf erlebt die erste kritische Phase der Saison. Das ist im Laufe einer Spielzeit nichts Ungewöhnliches und wenn die Jungs schnell in die Spur zurückfinden, sind die jüngsten Rückschläge auch noch reparabel. Aber sie müssen jetzt liefern.
Eigentlich kommt da eine Partie beim aktuellen Spitzenreiter gerade recht. Am Sonntag empfängt der HSC Hannover unsere Jungs ab 15 Uhr im Stadion an der Constantinstraße und der Gastgeber ist Favorit.
Das ist von den Voraussetzungen vor Spielbeginn durchaus neu in dieser Saison, bis dato trug nahezu in jedem Spiel der VfV 06 die Favoritenbürde. Der Aufsteiger hat einen richtigen Lauf, ist völlig überraschend auf dem Sonnenplatz der Liga, ist aber auch nicht die Übermannschaft der Liga, wie zum Beispiel Kickers Emden in der Vorsaison. Also alles auf Null und wieder angreifen - personell muss sich die Domstadtelf keineswegs vor dem Gegner verstecken.
Es muss halt alles effizienter werden in unserem Spiel. Die Chancen müssen besser genutzt werden, die Abwehrarbeit darf sich keine Aussetzer leisten, insgesamt muss man sich "galliger" zeigen. Sich auf die spielerischen und technischen Vorteile zu berufen, reicht nicht aus, wie die jüngsten Spiele schmerzhaft gezeigt haben.
Personell wird sich diese Woche nicht allzuviel geändert haben, die Verletztenliste ist noch recht lang, aber Marcel Hartmann und Marc Vucinovic beklagen dies nicht, sondern appellieren daran, endlich wieder das über 90 Minuten auf den Platz zu bringen, wozu die Mannschaft zweifelsfrei imstande ist. Anpfiff um 15 Uhr, Schiedsrichter der Partie ist Bastian Winkler (Lucklum)
HSC Hannover
VfV 06 Hildesheim
Oberliga Niedersachsen · 12. Spieltag