Premiere für Ridhar Kitar: Gelingt der Turnaround?

Auch Gegner Verden mit neuem Coach - Auftakt zu einem wochenlangen Vier-Tage-Rhythmus!

Nach turbulenten Tagen will der VfV 06 am Sonntag aufbrechen zu neuen Taten. Am Sonntag ab 15 Uhr gastiert die Domstadtelf beim FC Verden 04 und gleichzeitig gibt Ridhar Kitar sein Debut als neuer Cheftrainer. Seit Mittwochabend ist der 53-Jährige verantwortlich für unser Oberligateam, das zuletzt nach mageren Leistungen und nicht ausreichenden Ergebnissen den Anschluss an die Tabellenspitze verlor und aktuell auf Platz 9 der Liga herumdümpelt. Die Entwicklung hatte wie berichtet am Dienstag zur Trennung von unserem bisherigen Trainerduo Marcel Hartmann und Marc Vucinovic geführt. Der Schlussstrich wurde einvernehmlich gezogen.

Nun also Ridhar Kitar. Er ist Inhaber der UEFA-A-Lizenz und führte zuletzt die U 23 von Eintracht Braunschweig in die Oberliga. Gelingt ihm der erhoffte Turnaround bereits bei seiner VfV06-Premiere? Ihm stehen nur drei Trainingseinheiten zur Verfügung, um die Jungs auf das Match in Verden vorzubereiten. Rein personell kann er nur auf den Kader der vergangenen Wochen zurückgreifen, die Verletztenliste bleibt lang.

Es wird also auf Kleinigkeiten ankommen, die Ridhar versucht, der Mannschaft mit auf den Weg zu geben. Es wird wichtig sein, in den Köpfen der Spieler etwas wachzurütteln, denn es gibt für alle Beteiligten keinen Zweifel daran, dass die Mannchaft ein weitaus größeres Potential hat, als es der Tabellenplatz und die zuletzt gezeigten Leistungen aussagen.

Pikant ist die Spielsituation auch deshalb, weil Gegner Verden sich zu Wochenbeginn ebenfalls von seinem bisherigen Cheftrainer Frank Neubarth getrennt hatte. Am Sonntag steht der bisherige Co-Trainer Jan Sievers an der Seitenlinie. Verden steht aktuell auf einem Abstiegsplatz und hat die Punkte bitter nötig.

Spannende Voraussetzungen für ein Match, das für uns der Auftakt zu einem wochenlangen Sonntag-Mittwoch-Sonntag-Rennen sein wird. Nur drei Tage später kommt schon Liga-Favorit Schöningen ins FES. Da wäre ein Sieg in Verden natürlich die beste Motivation. Die Partie leitet Tom-Leon Bender (Friesland). Das Hinspiel endete 2:2.